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Kunstlinsen

Beratung zur richtigen Kunstlinse

Ihr Arzt bespricht mit Ihnen die Wahl der passenden Kunstlinse.

Monofokale-Linse

Eine sehr gute Sehschärfe ermöglichen heutzutage qualitativ hochwertige Monofokal-Linsen, welche es in sphärischer und asphärischer Ausführung sowie mit zusätzlichem Blaulichtfilter gibt. Jede dieser Linsen ist mit einem UV-A und einem UV-B Filter ausgestattet. Monofokal-Linsen sind der sogenannte Goldstandard, der in den letzten Jahrzehnten ständig weiter entwickelt wurde. Die Kosten dafür werden komplett von den Krankenkassen getragen.

Jedoch können diese Linsen nicht jedes individuelle Sehproblem lösen. Für bestmögliches Sehen sowohl im Nah-, im Zwischen – und im Fernbereich ist meistens noch zusätzlich eine Brille / Gleitsichtbrille notwendig. Die deutlich komfortablere Lösung sind Premiumlinsen mit Zusatzfunktionen.

Premiumlinsen mit Zusatzfunktionen für qualitativ bestes Sehen

Torische Linse

Soll im Rahmen einer Katarakt Operation bei einer gleichzeitig bestehenden Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) die natürliche gegen eine künstliche Linse ausgetauscht werden, wird eine torische Linse empfohlen. Sie kann den bestehenden Astigmatismus ausgleichen. Die durch den Astigmatismus hervorgerufene optische Verzerrung wird dadurch korrigiert.

Der Patient kann nach der Operation in der Ferne wieder ohne Brille oder Kontaktlinsen sehen. Für den Nahbereich (Lesen, Computerarbeit) wird eine Lese- und Computerarbeitsplatzbrille benötigt.

EDOF Linse (Extended-Depth-Of-Focus)

EDOF Linsen ermöglichen durch ihr spezielles nach dem Gleitsichtprinzip entwickeltes Linsendesign keinen Brennpunkt sondern einen vergrößerten Fokusbereich. Diese Linsen können mit der gleichzeitigen Anwendung des Überblendvisus kombiniert werden, bei welcher die refraktive Differenz zwischen beiden Augen ca. 1,5 dpt beträgt. Damit wird das Scharfsehen im intermediären Bereich (Zwischenbereich) und dessen Verträglichkeit verbessert. Das Kontrastsehen bleibt gut erhalten und es treten keine Halo- oder Glare-Phänomene wie bei Multifokallinsen auf.

Multifokale Linse (MIOL)

Multifokale Intraokularlinsen untergliedern sich in bifokale und trifokale Linsen. Bifokale Linsen haben zwei Brennpunkte für den Nah- und Fernbereich. Im Zwischenbereich (z.B. Computerabstand) ist deshalb kein scharfes Sehen möglich. In unserer Praxis werden deshalb Trifokale Linsen oder EDOF Linsen implantiert.

Trifokale Linse

Trifokale Intraokularlinsen bieten die Möglichkeit auf alle Entfernungen (Nah-, Zwischen-, Fernbereich) scharf zu sehen, ohne zusätzliche Brille oder Kontaktlinsen. So können sich Patienten mit trifokalen Linsen über mehr Komfort und Flexibilität im Alltag freuen. Zahllose alltägliche Aktivitäten wie z. B. Einkaufen, Kochen oder Computerarbeit sind ohne Brille möglich. Die gelegentlich auftretenden Halo- und Glare-Phänomene um Lichtquellen tollerieren die Patienten nach einer Eingewöhnungszeit von ca. 12 Wochen.

Torische Trifokal-Linse

Patienten, die einen Astigmatismus haben aber die Vorteile einer Trifokal-Linse nutzen möchten, benötigen zur gleichzeitigen Astigmatismuskorrektur eine torische Trifokal-Linse.

Wer trägt die Kosten für Premiumlinsen?

Wenn bei Ihnen als Patient eine Linsentrübung vorliegt, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten einer Katarakt Operation und die Kosten der vom Patienten der Monofokallinse (Standardlinse). Entscheiden Sie sich für eine Premiumlinse mit Zusatzfunktion, sind von Ihnen die Kosten der anfallenden Zusatzuntersuchungen zur exakten Wertbestimmung für Ihre passgenaue Linse und der Mehrpreis der Premiumlinse zu tragen.

Wenn die Operation ausschließlich zur Korrektur einer altersbedingten Fehlsichtigkeit durchgeführt wird, also noch keine Trübung der Linse vorliegt, übernimmt die gesetzliche Krankenkasse keine OP-Kosten. Die Kosten für Spezialuntersuchungen, Operation und Linse sind vom Patienten zu tragen.

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